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Mannschaftsaufstellung: |
D. Kern – Isert, Kodytek, S. Mauch, Graf – Kuhnt, S. Kern (Barner, 46.), Haussmann, Schwarz (Mensching, 46.) – Küver, Krämer (Philipp, 53.) |
Torschützen: |
1:0 Haussmann
2:0 Küver
3:0 Krämer
4:0 Haussmann
5:0 Krämer
6:0 Philipp
7:0 Küver
8:0 Mensching
9:0 Philipp
10:0 Barner
11:0 Küver
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Nein, mit lahmem Sommerfußball hatte das ganze nichts gemein. Obgleich auf die Mittagszeit terminiert, bestach die Partie durch Tempo, Spielwitz und Klasse. Bei nahezu subtropischen Temperaturen zeigte SP eine starke Leistung, auf der sich aufbauen lässt. Glücklicherweise hatte man im Vorfeld nicht den Fehler gemacht, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. So ging die Taktik, konzentriert, engagiert und mit aggressivem Pressing Freiberg gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen, voll auf.
Dennoch vergingen zwanzig Minuten, bis der Bann gebrochen war und SP in Führung ging. Hatten sich die Gäste zu Beginn noch erfolgreich gegen die Angriffswellen Strohgäu Powers gewehrt, so brachen mit dem erlösenden 1:0 alle Dämme. Schon früh zeigte sich unsere spielerische und läuferische Überlegenheit, wir erzwangen Chance um Chance. Haussmann war es schließlich vorbehalten, den Torreigen zu eröffnen. Sein perfekt getimter Freistoß flog punktgenau ins Freiberger Gehäuse. SP behielt weiter die Ordnung und glänzte durch sehenswerte Kombinationen. Im Bewusstsein der eigenen Stärke, legte sich das Team den Gegner förmlich zurecht. Mit Geduld und Übersicht erhöhten wir bis zur Pause auf 4:0. Die Treffer erzielten Sebastian, Peter und erneut Haussmann, der mit seinem zweiten Treffer zum Matchwinner der ersten Hälfte avancierte.
Nach dem Wechsel ging es munter weiter, die Zuschauer kamen auf ihre Kosten. Schlag auf Schlag rollte der Strohgäu-Express dem Strafraum der Gäste entgegen, zu Entlastungsangriffen kamen diese nur selten. Auch wenn sie sich tapfer mühten, merkte man Freiberg den Substanzverlust deutlich an. Sie waren an diesem Tag schlichtweg überfordert. Unser Team ließ sich von einer Reihe verletzungsbedingter Unterbrechungen nicht beirren und stürmte weiter. Die Akteure, die in Halbzeit zwei etwas für ihre Torquote taten, waren Peter (2), Killer (2), Seppl, Sebastian und Magge.
Passend zum strahlenden Sonnenschein machte es über neunzig Minuten hinweg Spaß, der Mannschaft bei der Arbeit zuzusehen. Auch wenn Freiberg sicherlich nicht als Maßstab dienen kann, bereitet die Partie zumindest Appetit auf mehr…
*Holle
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