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Mannschaftsaufstellung: |
Rene – Steffen Mauch, Ede, Haussmann, Markus Meissner (70. Zinger) – Thomas Mauch, Basti, Manu Meissner (60. Holger Spiegel), Magge, Sascha - Peter |
Torschützen: |
Haußmann, Spiegel, Krämer
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Wer kennt ihn nicht, den sympathischen glatzköpfigen Norweger, der dem FC Chelsea soviel schöne Fußballminuten geschenkt hat. Sein Name: Tom Henning Ovrebo. Wer nun denkt, so einen Mann nur im Fernsehen pfeifen zu sehen, dem sei hier gesagt, nein, auch in der Freizeitliga gibt es eine Koryphäe auf diesem Gebiet. Dass dieser gerade am Samstagnachmittag in Aichelberg weilte, konnte bis dahin noch niemand ahnen.
Aber nun erst mal alles schön der Reihe nach:
Das Team Strohgäu Power bestritt in der ersten Pokalrunde ihr Spiel auswärts bei Grün-Weiß Aichelberg. Der Sportplatz versprühte nicht wirklich den Charme der Stanford Bridge, aber immerhin war es ein Rasenplatz.
Die Mannschaft hatte sich viel vorgenommen, war doch der Saisonauftakt gegen Alt Hirschlanden gut verlaufen und man konnte gestärkt in dieses Spiel.
Aber schon die ersten Minuten zeigten, dass die Mannschaft nicht wieder zu erkennen war, Unsicherheiten, Abstimmungsfehler, Kritik auf dem Platz…alles in allem eine sehr zerfahrene Partie. Nach gut einer halben Stunde fasste sich dann Thomas Haussmann ein Herz und netzte mit einem fulminanten Distanzschuss ein. Dies trug aber nicht zur Sicherheit der Mannschaft bei, eher das Gegenteil war der Fall. Die Mannschaft wirkte verunsichert und musste als Konsequenz zwei vermeidbare Gegentreffer vor der Halbzeit hinnehmen. In der Pause waren sich alle einig, dass war eine Halbzeit zum vergessen.
Was nun in der zweiten Halbzeit folgte war Ovrebo auf höchstem Niveau. Eine Fehlentscheidung nach der Anderen auf beiden Seiten. Als zwei Höhepunkte seien genannt: nach einem Pfiff und Fingerzeig auf den Elfmeterpunkt widerrief der Schiri den Pfiff und zeigte stattdessen auf Abstoß. Ebenso legte er die „Letzter Mann“ Regel sehr großzügig aus. Nachdem Peter auf dem Weg zum vermeintlichen 2:2 war und unsanft vom letzten Mann der Aichelberger umgerissen wurde, waren sich aller klar das gibt Rot, aber nein, es sollte bei einer gelben Karte bleiben.
Auf der Gegenseite wurde der Elfmeterpfiff nicht zurück genommen und Grün-Weiß Aichelberg konnten auf 3:1 erhöhen.
Kämpferisch war die 2. Halbzeit aus Sicht von Strohgäu Power ok.
Wurde doch immer einem Rückstand nachgelaufen, aber nicht aufgegeben.
So endete diese denkwürdige Partie mit 4:3 für Grün-Weiß Aichelberg.
Die Mannschaft hat sich diese Niederlage selbst zuzuschreiben, hat sich doch nicht im Geringsten an die Leistung gegen Hirschlanden anknüpfen können.
Eine Anmerkung sei noch erlaubt: ich kann Didier Drogba verstehen…
Dennis |