| Houston, wir haben kein Problem |
|
Mannschaftsaufstellung: |
Gimpel, Pawlowski, Markus Meissner, Steffen Mauch (65. Krämer), Küver, Sascha Kern, Thomas Mauch, Barner, Manu Meissner, Geiger, Philipp (85. Spiegel) |
|
„Alles roger bei Team Strohgäu Power. Tranquility base here. We have assume control.“
So oder so ähnlich könnte ein Funkspruch lauten, müsste sich Team Strohgäu Power from outer space bei der Bodenstation melden. Aber Missionen wie die Mondlandung überlassen wir liebend gerne den Amerikanern, die ihr Himmelfahrtskommando vor ziemlich genau 40 Jahren bereits erfolgreich über die Bühne brachten. Strohgäu Power hingegen konzentriert sich eher auf Dinge, die hier auf unserem schönen Planeten stattfinden. Bevorzugt auf dem herrlichen Sportgelände des FV Markgröningen an der Glems, umgeben von Weinbergen und Schatten spendenden Bäumen.
An diesem Sonntag war der Freizeitliga Klassiker zwischen dem FC Schwaben Kornwestheim und Strohgäu Power angesagt. Die Rollen waren klar verteilt. Unsere Gäste aus Kornwestheim, eine der dienstältesten Mannschaften der WfV-Freizeitliga, waren eindeutiger Favorit. Dominierten sie doch in der Vergangenheit nahezu nach Belieben. Und auch diese Saison hat das Team der Schwaben ein gehöriges Wort um den Titelkampf mitzureden.
In der letzten Jahren musste das Team um Kapitän Sascha Kern die ein oder andere schmerzliche Niederlage einstecken. Auch wenn man stets das scheinbar Unmachbare anstrebte und entsprechend motiviert an die Sache ging, sprang doch sehr selten etwas zählbares dabei heraus. Was war zu tun?
Kopfloses Anrennen geht nicht. Nichts ist unklüger, als gegen ein Team wie dem FC Schwaben in einen Konter zu laufen und frühzeitig in Rückstand zu geraten. Defensives Abwarten taugt aber ebenso wenig. Lässt man unsere Gäste aus Kornwestheim befreit aufspielen geht man sang- und klanglos unter. So ging die Elf von Strohgäu Power einfach raus auf den Platz und spielte Fußball, ohne sich selber irgendwelche taktischen Zwänge aufzuerlegen. Und das funktionierte überraschend gut. Man erkämpfte sich ein gerechtes 0:0.
Diesem Endergebnis ging eine gute Portion Arbeit voraus. Viel Energie musste investiert werden um den Druck der Schwaben über 90 Minuten standzuhalten. Doch an diesem Nachmittag war Strohgäu Power defensiv hervorragend aufgestellt. Selten kamen unsere Gäste wirklich gefährlich vor das Gehäuse von Keeper Rene Gimpel. Eine starke Vorstellung der gesamten Strohgäu Elf.
Dabei versäumte man nicht, das ein oder andere mal beherzt nach vorne zu spielen. Meist wurde über ein kluges Kurzpassspiel das Mittelfeld überwunden. Ballsicher und schnell. Auch den anstehenden Zweikämpfen ging man nie aus dem Weg und konnte einige 1:1 Situationen für sich entscheiden. Nur die letzte Durchschlagskraft fehlte am Ende.
Fazit:
Auch wenn Team Strohgäu Power wahrscheinlich in diesem Jahrtausend keine Mission zum Mond mehr planen wird: Den Griff zu den Sternen werden die Jungs aus dem Glemstal auf jeden Fall das ein oder andere Mal noch wagen. Das hat dieses Spiel eindrucksvoll bewiesen....
„Mission loaded.....All engines running.....Ignition!â€
“We have a liftoff!â€
Killer
|