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Mannschaftsaufstellung: |
Gimpel – Isert, Graf, Mauch, Mensching – Krämer, Schwarz (Kern, 35.), Haussmann, Barner (Spiegel, 60.) – Philipp, Küver |
Torschützen: |
0:1 Philipp (49.) |
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Zum ersten Punktspiel der Saison musste Strohgäu Power auswärts in Möckmühl antreten. Die Begegnungen beider Teams waren in den letzten Jahren stets hart umkämpft und so stellten wir uns auch dieses Mal auf ein enges Match ein. Den Rückenwind des Pokalerstrundenerfolges wollte SP unbedingt nutzen, um auch positiv in den Ligaalltag zu starten. Dementsprechend selbstbewusst und optimistisch ging man in die Partie. Nach einer Phase des Abtastens kam SP durch einen Schlenzer Magges zur ersten Chance, bei der es aber zunächst auch blieb. Bis zur dreißigsten Minute erspielten sich die Hausherren klare Feldvorteile, während unsere Defensive zwar sicher stand, in der Vorwärtsbewegung aber die Impulse fehlten und wir im Mittelfeld zu weit vom Gegner entfernt standen. Alt Herrensteg schien mit den eingeschränkten Platzverhältnissen (kurzfristig musste man wegen eines Kinder- und Jugendturniers auf einen Nebenplatz ausweichen) besser zurechtzukommen, während bei SP zu viel durch die Mitte lief und die Flügel gut abgeschirmt waren. Gegen Ende der ersten Halbzeit kamen wir etwas besser ins Spiel, außer einem Kopfball durch Peter sprangen jedoch keine weiteren Einschussmöglichkeiten heraus.
Direkt nach der Pause ein Paukenschlag: Mit dem ersten Angriff ging SP in Führung. Killer war es vorbehalten, mit einem herrlichen Heber über den Keeper der Gastgeber zum 0:1 einzunetzen. Ein glücklicher Treffer zum richtigen Zeitpunkt! Möckmühl zeigte sich nur kurz beeindruckt und steigerte seine Offensivbemühungen. Nun wurde aus dem bis dato verkrampften Kick ein spannendes Match. Beide Teams kämpften mit offenem Visier. SP lauerte aus seiner kompakten Defensive heraus auf Konter, Alt Herrensteg übernahm den Taktstock im Mittelfeld. Gefährlich wurde es für SP dabei insofern, dass man sich zu weit in die eigene Hälfte zurückzog und mit der Handvoll eigener Konterchancen fahrlässig umging. Torjäger Peter, der sich noch im Pokal so treffsicher zeigte, wurde dabei zur tragischen Figur. Mehrfach boten sich ihm freistehend Gelegenheiten zur Vorentscheidung, doch keiner seiner Abschlüsse verlief erfolgreich. So musste SP bis zum Abpfiff zittern, geriet immer stärker unter Druck und konnte vom Glück reden, dass Alt Herrensteg an diesem Tag einfach der direkte Zug zum Tor fehlte. Kämpferisch verdienten sich beide Teams Bestnoten, am Ende siegte SP etwas glücklich, angesichts der herausgearbeiteten Chancen jedoch nicht unverdient. * Holle
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