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Mannschaftsaufstellung: |
Gimpel – Pawlowski, Kodytek, Graf – Kuhnt (46. Meissner), Schwarz, S. Kern, Haussmann (63. Spiegel), Barner – Philipp (22. Krämer), Küver |
Torschützen: |
1:0 Küver (9.)
2:0 Haussmann (21.)
3:0 Küver (34.)
4:0 Barner (42.)
5:0 Küver (63.)
6:0 Krämer (71.)
7:1 Kern (85.)
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Im Grunde ist Fußball ein einfaches Spiel. Das Ziel besteht vornehmlich darin, Tore zu erzielen. Obwohl SP diese einfache Regel auch in dieser Saison bereits einige Male umsetzen konnte, bestand das Manko häufig darin, die sich bietenden Chancen konsequent zu nutzen und ein frühes Tor zu erzielen. Nicht so am 9. Spieltag. Zu Gast war die Mannschaft Alt Herrensteg aus Möckmühl. Wissend, dass alles andere als ein Sieg das Ende aller Playoff-Träume bedeuten würde, ging SP vom Anpfiff an hoch konzentriert zu Werke, versuchte einfache Bälle zu spielen und den Gegner früh unter Druck zu setzen. Da dieser jedoch nicht gewillt war, die Punkte kampflos abzuliefern, entwickelte sich in den ersten Minuten eine abwechslungsreiche, ausgeglichene Partie. Dass wir bereits in der Anfangsphase auf die Siegerstraße einbogen, lag weniger daran, dass wir Möckmühl an die Wand spielten, als vielmehr am eiskalten Verwerten der Einschussgelegenheiten. Peter leitete den Torreigen mit seinem achten Saisontreffer ein. Haussmann legte kurz darauf mit einer kuriosen Bogenlampe nach. Wann hatte es das zuletzt gegeben? Kaum im Match und bereits 2:0 in Führung! Unsere Aktionen wurden nun sicherer, die Überlegenheit nahm zu. Alt Herrensteg war stets bemüht, im Spiel zu bleiben, konnte sich jedoch kaum klare Chancen erarbeiten. Mit dem Vorsprung im Rücken marschierte SP weiter offensiv und selbstbewusst gen Gästegehäuse, bis zur Pause wollte man die Partie endgültig entschieden haben. Da an diesem heißen Sonntagmorgen scheinbar alle Wünsche in Erfüllung gehen sollten, lagen wir nach 45 Minuten auch 4:0 in Führung. Peter und Magge hatten die weiteren Treffer erzielt.
Nach Wiederanpfiff tat sich eine Viertelstunde wenig, aber was heißt das das schon bei einem so deutlichen Vorsprung. Als die kurze Verschnaufpause beendet war, zeigte SP aufs Neue, wer Herr im Hause war. Vorstöße, oft resultierend aus über die blitzschnellen Außen vorgetragene Konter, machten Lust auf mehr. Das Mehr münzten wir dann zur Freude der zahlreichen Fans nicht nur in spektakuläre Angriffe, sondern auch in Zählbares um. Strohgäu Powers Torhunger schien unersättlich. Peter krönte seine Leistung mit seinem dritten Treffer und auch Kapitän Sascha und Dauerläufer Sebastian holten sich ihr Erfolgserlebnis. Unsere ansonsten umsichtig und souverän agierende Abwehr ließ kurz vor Ende der Partie noch den Ehrentreffer Alt Herrenstegs zu, ein Tor, dass sich die zu keinem Zeitpunkt resignierenden Gäste durch ihren Einsatz redlich verdient hatten und letztendlich niemandem wehtat.
Am Mittwoch steigt das Spitzenspiel in Kornwestheim. SP hat mit dieser beeindruckenden Vorstellung Blut geleckt und wird hoch motiviert um seine Chance kämpfen. * Holle
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